Optimierung der Ferrochrom-Produktion
Outokumpu nimmt Ofen früher als geplant in Betrieb

Der skandinavische Rostfrei-Gigant Outokumpu hatte zuletzt wiederholt berichtet, einen Ferrochrom-Ofen länger als üblich pausieren zu lassen. Mitte vergangener Woche teilte der Konzern mit, dass das Aggregat nun doch früher als erwartet seinen Betrieb wieder aufnehmen wird.

Am 15. Februar 2023 wird Outokumpu den aktuell nicht aktiven Ferrochrom-Ofen wieder in Betrieb nehmen – optimiert aber weiterhin die Ferrochrom-Produktionskapazität, heißt es in einer Erklärung. Im September wurde der Hochofen vor dem Hintergrund der gestiegenen Energiekosten vorübergehend abgeschaltet, die Wiederinbetriebnahme sollte mindestens bis Ende des ersten Quartals 2023 verschoben werden.

Die Optimierung der Ferrochrom-Produktion auf Basis des Strompreises wird für alle drei Öfen fortgesetzt – die Produktionskapazität bleibt bei 50 bis 60 % des Normalwerts.

Durch die Wiederinbetriebnahme des dritten Ofens sei man in der Lage, die Produktion der aktuellen Strommarktsituation optimal anzupassen sowie Produktionsunterbrechungen bei einem der anderen Ferrochrom-Öfen auszugleichen.

„Der Neustart des dritten Ferrochrom-Ofens gibt uns weitere Möglichkeiten, die Produktion in der aktuellen Situation auf dem Strommarkt zu optimieren. Da der Ofen wieder in Betrieb genommen wird, werden auch die Mitarbeiter dieses Ofens wieder in den Ferrochrom-Betrieben arbeiten. Die meisten von ihnen waren in den Edelstahl-Werken von Outokumpu in Tornio beschäftigt“, kommentiert Martti Sassi, Präsident des Geschäftsbereichs Ferrochrom.

 

 

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