Nicht nur historische, denkmalgeschützte Bauwerke sind erhaltenswert. Auch der überwiegende Teil aller Gebäude in Deutschland, erbaut im Bauboom in den 1960er bis 1980er Jahren, ist heute häufig nicht mehr zeitgemäß, aber angesichts von knappen Werkstoff- und Energieressourcen in jedem Fall zu erhalten.
Es gibt gute Gründe, alte Gebäude nicht einfach abzureißen und neu zu bauen…
Alte Gebäude an die neuen und erweiterten Herausforderungen anzupassen, ist die Aufgabe der Stunde. Bestandsbauwerke werden heute vielfach anders genutzt als bei der Errichtung vorgesehen. Sie erfüllen nicht mehr die aktuellen Anforderungen an Wärme- und Brandschutz, sie weisen Risse oder feuchte Wände auf oder sind innen wie außen nicht mehr schön. Doch wie lassen sich die Mängel beseitigen und das Gebäude erhalten, im besten Fall sogar noch aufwerten?
Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Bewahrung der Baukultur sind ressourcenschonende Sanierungs- und Umbauprojekte gefordert. Die neue ISER-Dokumentation 874 belegt die Einsatzmöglichkeiten von nichtrostendem Stahl in der Gebäudesanierung. Sie vermittelt anhand von ausgeführten Beispielen Anregungen zur wirtschaftlichen und ästhetischen Sanierung von Bestandsgebäuden.
