Beim Schweißen von Edelstahl-Rohren ist eine saubere und fehlerfreie Schweißnaht essenziell für die Qualität und Langlebigkeit der Verbindung. Besonders im Innenbereich von Rohren kann es jedoch zu unerwünschten Anlauffarben und Oxidationen kommen. In vielen Branchen – von der Lebensmittel- und Pharmaindustrie bis hin zur Chemie- und Energietechnik – sind solche Mängel nicht zulässig. Die elektrochemische Reinigung mittels Kohlefaser-Rohrbürsten ist eine präzise und effiziente Lösung.
Warum entstehen Verunreinigungen in Rohren?
Beim Schweißprozess von Rohren ist das Formieren entscheidend, um Oxidationen zu vermeiden. Dabei wird das Rohrinnere unter Schutzgas gesetzt (zum Beispiel Argon). Verbleibt jedoch zu viel Restsauerstoff im Rohr oder wurde gar nicht formiert, entstehen starke Verfärbungen in der WEZ (Wärmeeinflusszone), Oxidschichten und Schlacken. Diese beeinträchtigen nicht nur die Optik, sondern können auch die Korrosionsbeständigkeit und mechanische Festigkeit der Schweißverbindung herabsetzen.
Patentierte Rohrbürsten von Reuter: Flexible Lösungen für schwierige Fälle
Sollte es bei mangelhafter Formiertechnik zu Verfärbungen oder Ablagerungen kommen, können diese durch das elektrochemische Reinigungsverfahren mit ungiftigen Elektrolyten und Kohlefasern zuverlässig entfernt werden. Für die Bearbeitung der Rohr-Innenseiten kommen patentierte Kohlefaser-Rohrbürsten der Reuter GmbH & Co. KG in Erkrath zum Einsatz, die mit leistungsfähigen Schweißnahtreinigungsgeräten betrieben werden. Das Verfahren bietet entscheidende Vorteile:
Gründliche und effiziente Entfernung von Anlauffarben und Oxiden – auch in schwer zugänglichen Rohr-Innenseiten.